Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk

Fragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Handwerk stehen im Fokus der Tätigkeiten des FBH.

Schwerpunkt des Forschungsinstituts für Berufsbildung ist die wissenschaftlich fundierte und an den Erfordernissen der Handwerkspraxis aus­ge­rich­tete Bearbeitung von über­regionalen, natio­na­len und euro­pä­ischen Frage­stel­lun­gen der Aus- und Weiterbildung im Handwerk sowie eine hierauf bezogene Unterstützung und Beratung von Entschei­dungs­trägern in Wirtschaft und Po­li­tik. Die erarbei­teten Konzepte, Studien und Mate­rialien wer­den in Zusam­men­arbeit mit Partnern aus den Handwerks­organisationen in der Praxis erprobt, ggf. revidiert und in die Praxis eingeführt. Ein be­son­derer Fokus liegt insgesamt auf einem konstruktiven Wissen­schafts-Praxis-Dialog. Hier­durch wird gerade der Trans­fer innovativer Forschungen und Entwicklungen der be­ruf­lichen Bil­dung für und in die Hand­­werkspraxis gewährleistet.

Die vom FBH wahrgenommenen Aufgaben können zusam­men­fassend wie folgt skizziert werden:

  • Erarbeitung und Überarbeitung von Ordnungsmitteln (insbes. Prüfungs­verordnungen) sowie zugehö­riger Lehrgangs- und Prüfungs­konzeptionen
  • Forschung und Transfer von Wissen im Bereich Didaktik und Organisation dualer Ausbildung
  • Erforschung, Konzeption, Erprobung und Evaluation von Instrumenten zur Messung von Kompeten­zen sowie von Eignung im Rahmen von Einstellungs- und Anerkennungsprozessen
  • Analyse und Evaluation von Personalentwicklungsmaßnahmen (insbes. kleine und mittlere Betriebe) und Entwicklung von Berufslaufbahnkonzepten
  • Gestaltung, Erprobung und Evaluation von Zusatzqualifikationen in der Aus- und Weiterbildung,
  • Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Konzepten zur Gestaltung digital gestützter Lern­prozesse in Bildungseinrichtungen und am Arbeitsplatz
  • Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Maßnahmen zur Mobilitätsförderung von Auszubildenden und Arbeitnehmern
  • Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Konzepten zur Förderung besonderer Zielgruppen im Handwerk (z.B. Personen mit besonderem Förderbedarf, Migranten, ältere Arbeitnehmer
  • Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Maßnahmen zur beruflichen Orientierung sowie zur Sicherstellung des Übergangs an der Schnittstelle von Bildung und Beruf
  • Berufsbildungs- und Qualifikationsforschung sowie die wissenschaftliche Begleitung von Modell­versuchen.

Die Qualität der Forschungs-, Entwicklungs- und Projektarbeiten des FBH wird durch den frucht­baren Austausch zwischen Universität und Wirtschaft im Rahmen der Betriebs­ein­heit "Wirt­schafts­­päda­gogik" gewährleistet.

Darüber hinaus ist eine wichtige Aufgabe des FBH darin zu sehen, inter­na­tio­na­le Ent­wick­lungen der hand­werklichen Berufs­bildung zu be­obachten, Ver­bin­dungen zu der na­ti­o­­­nalen Ent­wicklung auf­zu­­de­cken und Gestaltungs­mög­lichkeiten für die notwendige Be­rufs­­bil­dung abzuleiten.

Weitere Informationen:

Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH)
Herbert-Lewin-Str. 2
50931 Köln
Telefon: (02 21) 4 70 - 25 82
Telefax: (02 21) 4 70 - 77 44
Forschungsinstitut.Berufsbildung(at)uni-koeln(dot)de
www.fbh.uni-koeln.de