14.12.2022

Handwerk mit Zukunft

Mit einem Kick-Off im ZDH wurde die BMBF-Fördermaßnahme "Handwerk 4.0: digital und innovativ" gestartet. Das Projekt "Handwerk mit Zukunft" unterstützt als wissenschaftliches Begleitprojekt die Zielsetzung dieser Fördermaßnahme.

    Aufgrund des Fachkräftemangels, disruptiver Veränderungen der Märkte und durch Digitalisie­rung beschleunigter Prozesse steht das Handwerk vor enormen Herausforderungen. Vor allem bei kleinstbetrieblich organisierten Handwerksunternehmen besteht die Gefahr, dass sie angesichts begrenzter Managementkapazitäten und finanzieller Ressourcen die Möglichkeiten der Digitalisierung nicht ausschöpfen können.

    Ziel des Projektes "Handwerk mit Zukunft" ist es, die Entwicklung und den Einsatz innovativer Technologien im Handwerk voranzutreiben. Handwerksunternehmen sollen zukünftig in der Lage sein, neuartige Handwerksleistungen anbieten oder ihre Dienstleistungen effizienter und nachhaltiger als bisher erbringen zu können.

    Transformations-Ziele:

    • Wettbewerbsfähigkeit sichern und steigern
    • Reaktion auf Trends und Kundenwünsche stärken
    • Zeit- und Kosteneffizienz betrieblicher Abläufe optimieren
    • Attraktivität des Handwerks für Fachkräfte und Azubis steigern
    • Betriebliches Innovationsmanagement stärken
    • Nachhaltigkeit und Energieeffizienz anstreben

    Das Projekt setzt in der Untersuchung der Handwerkswirtschaft auf einen Mix aus qualitativen und quantitativen Methoden. Mit eigenen Forschungsarbeiten und der Einbindung der Expertise weiterer Forschungspartner wird auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse aus der Förder­maßnahme "Handwerk 4.0: digital und innovativ" und dessen neun geförderten FuE-Projekten ein vielschichtiges Bild des Unternehmens der Zukunft entworfen.

    Das HPI verantwortet als koordinierender Verbundpartner das Projektbüro. Dies beinhaltet einen regelmäßigen Austausch zwischen den Teilprojektpartnern sowie die Planung, Steuerung und Kontrolle der Projektumsetzung. Durch eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit werden die Aufmerksamkeit und der Bekanntheitsgrad erhöht.

    Projektpartner sind neben dem Schwesterinstitut ifh Göttingen das Institut für Wirtschafts­informatik der Technischen Universität Braunschweig und die Jacobs University Bremen gGmbH. Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

    Ansprechpartner:
    Walter Pirk
    Tel.: 05 11/7 01 55-19
    E-Mail: pirk(at)hpi-hannover(dot)de  

    Heinz-Piest-Institut (HPI) für Handwerkstechnik

    Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts:

    zur HPI-Website