Lern- und Experimentierraum für Beratende startet

Wie kann man lernen ermöglichen, sodass das Handwerk und KMU eine hohe Handlungskompetenz zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) für den eigenen (Arbeits-)Kontext entwickeln? Genau diese Frage möchte das Projektteam von "KomKI" beantworten.

Die entwickelten Lernsequenzen befassen sich inhaltlich mit 5 Themenblöcken. Diese sind Grundverständnis und KI (1), Führung und KI (2), Organisation und KI (3), Sicherheit und KI (4) sowie Gesundheit und KI (5). Neben diesem konkreten Fachwissen werden auch Methoden-, Personal- und Sozialkompetenzen aufgebaut, z. B. die Offenheit für lebenslanges Lernen.

Im Rahmen von Lern- und Experimentierräumen werden die Lernsequenzen bearbeitet und zielgruppenspezifisch optimiert. Neben Beratenden werden auch Führungskräfte und Beschäftigte sowie Betriebsräte adressiert. Es wird gemeinsam gelernt, ausprobiert und experimentiert. So können die Lernenden bedürfnisorientiert genau das lernen, was für sie in ihrem (Arbeits-) Kontext wichtig ist. Final sind sie keine KI-Expertinnen und -Experten. Sie werden aber befähigt, die richtigen Fragen zur Einführung von KI in KMU und dem Handwerk zu stellen und diese für sich zu beantworten. Somit können sie entscheiden, ob eine Einführung von KI zum jetzigen Zeitpunkt Sinn ergibt oder aber (noch) nicht. Zudem werden sich die Teilnehmenden der Ambivalenz von KI bewusst. Denn nicht alles was technisch möglich ist, muss für den eigenen Betriebskontext geeignet sein. So werden neben möglichen Vorteilen von KI immer auch potenzielle Gefahren beleuchtet. Diese sollten bekannt sein, um schon bei der Einführung ein produktives, aber auch sicheres Arbeiten für alle Beteiligten zu gewährleisten. Beratende von KMU und dem Handwerk lernen zudem, wie das Thema KI in die Betriebsberatung integriert werden kann.