Nachhaltigere Gestaltung der PV-Kreislaufwirtschaft
Das itb Karlsruhe untersucht gemeinsam mit HANDWERK BW, dem Spitzenverband des Handwerks in Baden-Württemberg, wie Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke zusammenarbeiten können, um Abfall bei der Installation von Photovoltaik-Modulen zu vermeiden oder diesen Abfall durch Einbindung in eine Kreislaufwirtschaft zu reduzieren.
Durch die Einführung der Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg ist eine starke Zunahme an Installationen von Photovoltaik-Anlagen zu erwarten. Dadurch wird einerseits die Energiewende vorangebracht, andererseits entsteht dadurch aber auch Abfall. In einer qualitativen Studie soll dieser Abfall diskutiert und analysiert werden. An einem im Rahmen des Projekts geplanten Expertenworkshop sollen verschiedene Klimagewerke teilnehmen, die auch an der Installation von Photovoltaik-Anlagen beteiligt sind (z.B. Dachdecker, Elektroniker, Stuckateure). Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Klimagewerken sollen u.a. folgende Fragen zur Installation von Photovoltaik-Modulen beantwortet werden:
- Welcher Abfall fällt normalerweise an?
- Welcher Abfall könnte vermieden werden?
- Welcher Abfall könnte noch genutzt werden?
Basierend auf den Antworten ist vorgesehen, Dienstleistungspotenziale und Innovationspotenziale aufzuzeigen und mit sich daraus ergebenden neuen Geschäftsmodellen idealerweise die Wirtschaftlichkeit der beteiligten Handwerksbetriebe zu steigern.
Das Projekt "Kreislaufwirtschaft in den Klimagewerken am Beispiel der Installation von Photovoltaikmodulen" wird im Rahmen des DHI-Forschungs- und Arbeitsprogramms 2024/2025 bearbeitet. Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden.
Ansprechperson:
Dr. Jochen Siegele
Telefon: 0721/93103-28
E-Mail: siegele(at)itb(dot)de
Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb)
Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts: