"Innovationspolitik für strukturschwache Regionen"
Innovationen sind zentral für die regionale wirtschaftliche Entwicklung, Effizienzsteigerungen und die Verringerung der Umweltauswirkungen des Wirtschaftens. Innovation findet auch in kleinen und mittleren Betrieben statt – und auch außerhalb der Metropolen! Wie können diese – häufig nicht hinreichend beachteten – Innovationspotenziale genutzt und für die Regionalentwicklung fruchtbar gemacht werden? Mit diesen Fragen werden im Mittelpunkt der Tagung "Innovationspolitik für strukturschwache Regionen" am 24. und 25. September 2024 in der Evangelischen Akademie Loccum stehen.
Tagungsprogramm und Anmeldeinformationen sind hier zu finden.
Seit 2020 gibt es ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen. Erklärtes Ziel ist es, neben den bewährten auch neue Instrumente einzusetzen, um Strukturschwächen von Regionen effektiver abzubauen und damit die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland zu verbessern. Seit dem Start des Pilotprogramms "WIR! – Wandel durch Innovation in der Region" hat sich mit "RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation", "REGION.innovativ" und "T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen!" eine ganze Programmfamilie des BMBF entwickelt, welche die Innovationsfähigkeit strukturschwacher Regionen stärken und ihre nachhaltige Strukturanpassung unterstützen will.
Welche Chancen bieten diese Programme, und wie kann vor dem Hintergrund der bisherigen Aktivitäten die Innovationspolitik für strukturschwache Regionen weiterentwickelt werden?
Um diese Frage zu beantworten, werden
- die Auswirkungen von Innovation für die Entwicklung strukturschwacher Regionen aufgezeigt,
- Ansätze für die Messung von Innovationen erörtert,
- die Rahmenbedingungen von Innovationen in strukturschwachen Regionen eruiert,
- Praxiseinblicke vorgestellt und
- die Wirkungen von aktuellen Maßnahmen der regionalen Strukturförderung evaluiert.
Davon ausgehend wird unter Beteiligung von bundes- und landespolitischen Akteuren diskutiert, wie Maßnahmen besser aufeinander abzustimmen sind, um die Erfolge zu verbessern.
Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Prof. Dr. Kilian Bizer, Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung, Universität Göttingen
Prof. Dr. Uwe Cantner, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Prof. Dr. Rolf Sternberg, Leibniz Universität Hannover
Dr. Joachim Lange, Studienleiter Wirtschafts- und Sozialpolitik
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin
Ansprechperson:
Prof. Dr. Kilian Bizer
Tel.: 0551-39-24602
E-Mail senden
Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh)
Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts: