Fachkräftesicherung – Handeln jetzt! Aber wie?
Vertreterinnen und Vertreter des Handwerks, der Bundes- und Länderministerien sowie der D H I-Institute haben am 08. März 2023 in München Möglichkeiten diskutiert, den Fachkräftebedarf des Handwerks auch zukünftig zu sichern. Nach einem Grußwort des Vorstandsvorsitzenden des D H I, Holger Schwannecke, folgten im ersten Teil des Forums kurze Impulsvorträge der D H I-Institute.
Dr. Lukas Meub vom ifh Göttingen erläuterte zunächst die Fachkräftesituation aus volkswirtschaftlicher Sicht. Während sich Rolf Rehbold vom FBH Köln in seinem Beitrag mit der Nachwuchsgewinnung für eine Ausbildung im Handwerk befasste, setzte sich Dr. Andrea Greilinger vom LFI München mit den Gründen auseinander, warum mancher Auszubildende nicht zum Ausbildungsbeginn erscheint. Andreas Ihm analysierte anschließend die Erwartungen neuer Mitarbeiter an die Übernahme einer Tätigkeit in einem Handwerksunternehmen. Den Abschluss bildete eine kurze Zusammenfassung von Projekten, die die Einführung von effizienteren Prozessen in den Betrieben, wie die Nutzung von Exoskeletten, bieten.
Der zweite Teil des Forums war gekennzeichnet durch eine intensive und spannende Diskussion. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte der Fachkräftesicherung thematisiert, wie bspw. die Ansprache der Eltern potenzieller Auszubildender, die Gewinnung von Mitarbeitern aus der Industrie oder Karrierewege im Handwerk.
Insgesamt hat die Diskussion die Aktualität der Thematik "Fachkräftesicherung“ nochmals nachhaltig unterstrichen. Sie wird voraussichtlich auch Gegenstand vieler Projekte des kommenden Forschungs- und Arbeitsprogramms 2024/25 sein. In deren Bearbeitung werden die Beiträge und Hinweise der Teilnehmenden mit einfließen.
Ansprechpartner
Dr. Knut Heldt
Tel.030-20619401
dr.heldt@zdh.de
Das Deutsche Handwerksinstitut (DHI)
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