Mehr Frauen für das Handwerk gewinnen
Bereits heute sind Fachkräfte-Engpässe in zahlreichen Berufen und Regionen spürbar und auch zukünftig ist von einer großen Konkurrenz zwischen Betrieben um qualifizierte Fachkräfte auszugehen. Es gilt daher Fachkräfte für das Handwerk zu finden und langfristig an das Handwerk zu binden. Verschiedene Statistiken und Studien zeigen, dass Frauen in diesem Zusammenhang für das Handwerk eine wichtige Zielgruppe sein sollten.
Denn zum einen lässt sich feststellen, dass die Anteile von weiblichen Beschäftigten im Handwerk insgesamt geringer ausfallen als in anderen Bereichen. Zum anderen ist die Erwerbstätigenquote von Müttern noch immer geringer als die von Vätern. Außerdem sind Frauen häufiger in Teilzeit beschäftigt. Gleichzeitig sehen sich Betriebe bei der Beschäftigung von (mehr) Frauen unterschiedlichen Herausforderungen gegenübergestellt. Hierzu zählen insbesondere unterstützende Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie flexiblere Arbeitszeitmodelle.
Im Rahmen des Projekts "Horizont Handwerk" veranstaltete das FBH im Auftrag von HANDWERK BW im Juni 2024 einen Workshop mit Personalberaterinnen und -beratern aus Baden-Württemberg. Neben einem datenbasierten Input zu den Potenzialen von Frauen für die Fachkräftesicherung im Handwerk wurde in einem gemeinsamen Austausch über die betrieblichen Perspektiven und den Umgang in der täglichen Beratungspraxis diskutiert.
Ansprechpersonen:
Katrin Rasch
Telefon: (0221) 470-2585
E-Mail: katrin.rasch@uni-koeln.de
Anja Schlöglmann
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E-Mail: anja.schloeglmann@uni-koeln.de
Forschungsinstitut für Berufsbildung (FBH)
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