Handwerk 4.0: Forschung und Praxis gemeinsam digital
Wie kann Digitalisierung im Handwerk nachhaltig wirken? Eine klare Antwort gab die Abschluss- und Transferveranstaltung der Förderlinie “Handwerk 4.0: digital und innovativ” am 28. und 29. April 2025 beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Zehn Forschungsprojekte präsentierten ihre Ergebnisse – entstanden im Rahmen des Projektes HaMiZu in fast drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Handwerksbetrieben unter der Koordination des HPI Hannover.
Der erste Tag bot Raum für Austausch unter den Projektteams. In Barcamps und Diskussionsrunden ging es um Themen, die den betrieblichen Alltag prägen: digitale Azubi-Gewinnung, Robotik, Exoskelette oder Bürokratieabbau. Am zweiten Tag öffnete sich die Veranstaltung einem breiten Publikum. Neben Projektpräsentationen und einer Demonstratoren-Ausstellung diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Handwerk, Forschung und Politik, welche Schritte nun folgen müssen, um den digitalen Wandel weiter voranzutreiben.
Drei zentrale Erkenntnisse nahmen die Teilnehmenden mit:
- Erfolgreicher Wissenstransfer lebt vom Dialog – Forschung und Handwerk müssen sich gegenseitig Impulse geben. Besonders wertvoll: die Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis.
- Forschungsprojekte entfalten ihr volles Potenzial, wenn sie an den realen Herausforderungen und Geschäftsmodellen des Handwerks ansetzen.
- Damit digitale Lösungen ankommen, müssen Transfer- und Vernetzungskonzepte verständlich, praxistauglich und leicht zugänglich gestaltet sein.

Gruppenfoto der Beteiligten der Handwerk 4.0-Förderlinie
(C) PTKA
Ansprechperson:
Dr. Karen Bartelt-Urich
Tel.: +49 (0)5 11/7 01 55-53
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Heinz-Piest-Institut (HPI) für Handwerkstechnik
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