25.09.2025

HeldinEn Beiratssitzung stärkt regionale Berufsbildung

Die Präsentation bisheriger Fortschritte sowie produktive Diskussionen und Anregungen standen im Mittelpunkt der ersten Beiratssitzung im Jahr 2025 des InnoVET PLUS-Projekts "Held:innen der Energiewende", an dem das FBH als Verbundpartner beteiligt ist.
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Angesichts des Leitgedankens im vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) geförderten InnoVET PLUS-Projekts “Held:innen der Energiewende” (HeldinEn) “innovative und zukunftsfähige berufliche Bildung für die Region zu gestalten” und dem damit verbundenen Fokus auf Vernetzung und Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung “vor Ort” kommt den regelmäßigen Beiratssitzungen im Projekt eine herausgehobene Bedeutung zu. So leistete auch das Treffen im Juli einen Beitrag, um die Rückbindung der Vorgehensweisen im Projekt an die Bedarfe und Gegebenheiten der Region sicherzustellen. Zu dem Treffen hatte die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim als Verbundkoordination im Projekt HeldinEn verschiedenste Akteure in ihre Räumlichkeiten eingeladen. 

Dabei wurden seitens des Projektteams zum einen die vielfältigen und an der Breite der (Berufs-)Bildungsbiografien ansetzenden bisherigen Aktivitäten und Fortschritte im Projekt vorgestellt. Diese umfassen bspw. Angebote in der Berufsorientierung, gehen über eine fachpraktische Einstiegsqualifizierung für formal Geringqualifizierte, bis hin zur Etablierung eines Fortbildungsangebots auf der Stufe einer Geprüften Berufsspezialistin bzw. eines Geprüften Berufsspezialisten.

Daneben gab es auch reichlich Raum für Diskussionen. Besonders intensiv war der Austausch dabei in Bezug auf  das vom FBH Köln präsentierte Thema der im Projekt angestrebten Übernahme und regionale Etablierung eines Fortbildungsangebots auf der ersten Fortbildungsstufe (Geprüfte/r Berufsspezialist/in). Im Fokus stand das Thema der Akzeptanz – sowohl auf Seiten der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Insgesamt wurde durch die Diskussion deutlich, dass das neue Fortbildungsangebot nur dann tatsächlich in der Praxis “vor Ort” ankommen kann, wenn hierfür zahlreiche regionale Akteure frühzeitig eingebunden werden und das Fortbildungsangebot zugleich von weiteren flankierenden Aktivitäten seitens des Projekts – bspw. in der Beratung sowohl von Betrieben wie auch von interessierten Fachkräften, oder auch durch entsprechende Marketing-Aktivitäten – begleitet und gerahmt werden muss. 

Die nächste Beiratssitzung im Projekt HeldinEn findet im November dieses Jahres statt.

Zum Projekt HeldinEn: 

Das Projekt “HeldinEn” adressiert die zentralen Herausforderungen der Fachkräftesicherung und der Umsetzung der Klimawende in der Region Osnabrück. Unter dem Leitgedanken “innovative und zukunftsfähige berufliche Bildung für die Region gestalten” befasst sich das Vorhaben daher konkret mit der Frage, wie es für die Region Osnabrück langfristig und nachhaltig gelingt, Fachkräfte für klimarelevante Berufe zu finden, zu qualifizieren und zu binden. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der zielgruppenspezifische Angebote zur Berufsorientierung und (Weiter-) Qualifizierung entlang der gesamten Breite der Bildungsbiografien (potenzieller) Fachkräfte hervorbringt und die hierfür notwendigen Netzwerk- sowie Beratungs- und Begleitstrukturen als zentrale Komponenten im Projekt etabliert. In enger Zusammenarbeit von Berufsbildungspraxis und Wissenschaft sowie durch die Einbindung regionaler Akteure werden außerdem durch ein regionales Berufsbildungsmonitoring Grundlagen und Rahmenbedingungen geschaffen, die sowohl die Verstetigung als auch den Transfer auf andere Gewerke und Wirtschaftsbereiche und somit die Fachkräftesicherung in der Region Osnabrück über die Projektlaufzeit hinaus sicherstellen.

Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden. 

 

Logos im verbundprojekt

Ansprechperson:
Marco Hajart
Tel.: +49 (0)221/470 90324
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