30.01.2025

Zirkuläre Strategien im Handwerk

Gewerkspezifischer Beitrag mit dem Fokus auf Dachdeckerei, Zimmerei, Metallbau, Glaserei und Textilreinigung.

    Die Studie des LFI beleuchtet zirkuläre Strategien in Handwerksbetrieben am Beispiel von Zimmerei, Dachdeckerei, Glaserei, Metallbau und Textilreinigung und identifiziert Hemmnisse sowie Förder­möglichkeiten. Technologische Herausforderungen, wie die Rückgewinnung von Materialien, regulato­rische Hemmnisse, wie widersprüchliche Vorschriften, und wirtschaftliche Hindernisse, wie hohe Kosten, beeinflussen die Umsetzung. Zirkuläre Ansätze wie Koopera­tionen, Reparaturen, Sharing-Konzepte oder Leasing-Modelle bieten jedoch Potenziale zur Verengung, Verlängerung und Schließung von Kreisläufen sowie Ressourceneffizienz.

    In der Zimmerei erschweren fehlende Integration von Handwerksbetrieben in die Bauplanung und hohe Materialkosten zirkuläre Maßnahmen. Dachdeckereien stoßen auf technische Pro­bleme bei Verklebungen und mangelnder Infrastruktur für Baustoffrecycling. Glasereien kämpfen mit Heraus­forde­rungen bei Materialtrennung und Recycling, während Metall­bau­betriebe regulatorische Hürden bei der Wiederverwendung von Materialien bewältigen müssen. In der Textilreinigung behindern die geringe Recyclingfähigkeit von Fasern und die geringe Kundenakzeptanz nachhaltige Geschäftsmodelle.

    Die Arbeit betont die Bedeutung von Kooperationen, Kundenberatung, finanziellen Anreizen und regulatorischen Anpassungen, um zirkuläre Strategien zu fördern. Handwerksbetriebe spielen eine Schlüsselrolle in regionalen Kreisläufen, indem sie Wiederverwendung und Reparatur vorantreiben und zur nachhaltigen Transformation beitragen.

    Weitere Informationen finden Sie hier und den Forschungsbericht zum Download hier.

    Ansprechperson:
    Antonia Hoffmann
    Tel.: +49 (0)89 - 51 55 60 - 89
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    Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) für Handwerkswissenschaften

    Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts:

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