Erfolgreicher Auftakt der WIN:A Transfertage
Die Gestaltung der Arbeit der Zukunft hängt von vielen Themen und Gestaltungsgrundsätzen ab, nicht zuletzt der Nutzbarkeit von Künstlicher Intelligenz auch in kleinen und mittleren Betrieben. Während der WIN:A Transfertage stellten die regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung ihre Ziele und erwarteten Erkenntnisse vor und erarbeiteten, gemeinsam mit Wirtschaft, Sozialpartnern, Wissenschaft und Politik, in Transferwerkstätten konkrete Maßnahmen und Ideen zum erfolgreichen Ergebnistransfer. Dabei stehen auch Regionen, die vom Strukturwandel geprägt sind, im Mittelpunkt der Betrachtungen.
In der Podiumsdiskussion stellten Dr. Constantin Terton vom ZDH, Boje Dohrn vom Netzwerk für Mittelstandsberater (IBWF), Dr. Hartmut Seifert ehemals von der Hans Böckler Stiftung und Dr. Martin Braun vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) heraus, dass erfolgreichem Transfer ein genaues Verständnis der adressierten Zielgruppe vorausgehen muss. Viele Inhalte, die für kleine und mittlere Betriebe bestimmt sind, können noch besser auf die Betriebswirklichkeit zugeschnitten werden, vielfach auch mit Unterstützung von Beraterinnen und Beratern und weiteren Intermediären.
Es wird deutlich, dass Transfer zwischen Arbeitswissenschaft und betrieblicher Praxis neu gedacht werden muss. Entwicklungen stellen bundesweit, besonders aber auch in den von Strukturwandel geprägten Regionen, vor Herausforderungen. Um diesen zu begegnen, braucht es viele Akteure, Wege und Formate. Eine Aufgabe, der sich das Metaprojekt WIN:A in den nächsten Jahren stellen wird, um der Aufforderung zur Vernetzung von Wissen nachzukommen.
Der WIN:A Transfertag 2022 fand im Oktober im Zinkhütter Hof in Stolberg statt. Einem Ort, an dem der Wandel der Arbeitswelt zum Greifen nah ist: Von einem Hüttenwerk für die Zinkerzeugung zu einem Ort der Dienstleistung – als Museum und Veranstaltungsort.
Das wissenschaftliches Begleit- und Transferprojekt WIN:A („Wissens und InnovationsNetzwerk Arbeitsforschung“) wird im Rahmen des Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
Weitere Informationen über das Projekt finden Interessierte hier.
Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:
Andreas Ihm und Julia Bauer
Tel.: 0721/93103-12
Mail: bauer(at)itb(dot)de
Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb)
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