Innovationlabs für den Mittelstand
Innovationlabs werden als zentrale Katalysatoren für den unternehmerischen Erfolg und technologische Entwicklung diskutiert. Eine neue Studie des LFI München untersucht die strukturellen und operativen Muster deutscher Innovationlabs sowie ihren spezifischen Nutzen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Durch einen explorativen, sequenziellen Mixed-Method Ansatz wurde eine Typologie von Innovationlabs erstellt, die acht unterschiedliche Grundtypen umfasst.
Im Zentrum der Untersuchung standen zwei Forschungsfragen:
- Wie können Innovationlabs charakterisiert werden?
- Welche Ausgestaltungsmöglichkeiten gibt es für Innovationlabs zur Unterstützung der Innovation in KMU?
Die Ergebnisse zeigen, dass deutsche Innovationlabs vielfältige Ansätze bieten, um KMU bei Digitalisierung, Vernetzung und Innovationsprojekten zu unterstützen. Dabei reichen die Modelle von öffentlich-privaten Partnerschaften über universitäre Initiativen bis hin zu branchenspezifischen Netzwerken. Acht identifizierte Cluster, darunter forschungsorientierte Projektpartner und EU-geförderte Digitalisierungsprojekte, spiegeln diese Vielfalt wider. Die Labs kombinieren Bildungsangebote, Beratung und spezifische Innovationsunterstützung und schaffen durch gezielte Partnerschaften und nachhaltige Geschäftsmodelle Mehrwert für KMU.
Die Ergebnisse betonen die zentrale Rolle von Innovationlabs als potenziellen Treiber für technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung und bieten praktische Impulse für deren Gestaltung und Nutzung.
Weitere Informationen finden Sie hier und den Forschungsbericht zum Download hier.
Ansprechperson:
Antonia Hoffmann
Tel.: +49 (0)89 - 51 55 60 - 89
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Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) für Handwerkswissenschaften
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