30.03.2023

Inklusion fördern

Die neue LFI Studie zeigt: Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung spielt eine immer wichtigere Rolle in der Fachkräftesicherung. Die aktuellen Ergebnisse machen aber auch auf Schwierigkeiten aufmerksam.

    Durch die Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung leistet das Handwerk nicht nur einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Inklusion. Menschen mit Behinderung sind außerdem eine dringend benötigte Ressource im Wettbewerb um Fachkräfte. Um bestehende Hürden abzubauen und zielgerichtete Unterstützungsmaßnahmen implementieren zu können, sind aktuelle empirische Daten unerlässlich. Mit der nun erschienenen Neuauflage einer LFI Studie aus dem Jahr 2015 liefern Theresa Kubin und Benedikt Tratt aktuelle Zahlen zur Ausbildungs- und Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung im Handwerk.

    Während in der Beschäftigungsquote eine leichte Steigerung zu verzeichnen ist, verbleibt die Ausbildungsquote auf unverändert niedrigem Niveau. Die befragten Handwerksbetriebe berichten zum großen Teil von positiven Erfahrungen im Hinblick auf die Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass das Motiv der Fachkräftesicherung in den vergangenen Jahren deutlich an Relevanz gewonnen hat. Wesentliche Hemmnisse sind neben organisatorischen und wirtschaftlichen Hürden nach wie vor eine zu geringe Bekanntheit und fehlende Kompatibilität zahlreicher Unterstützungsangebote.

    Die gesamte Studie zum kostenlosen Download finden Sie hier.

    Ansprechpartner
    Benedikt Tratt
    Tel.: 089 - 515560 87
    E-Mail: tratt(at)lfi-muenchen(dot)de

    Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) für Handwerkswissenschaften

    Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts:

    zur LFI-Website