26.01.2022

Das ländliche Handwerk wird digital!

ifh Göttingen legt neue Studie zu Relevanz, Prozessen und Treibern der Digitalisierung im ländlichen Handwerk vor.

    Die Digitalisierung ist aktuell einer der zentralen Transformationsprozesse in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). In Handwerksbetrieben verändern sich klassische handwerkliche Tätigkeiten durch den Einsatz digitaler Technologien. Insbesondere für ländliche Handwerksbetriebe kann die Digitalisierung durch ihre raumüberwindende Wirkung räumliche Transaktionskosten wirtschaftlicher Aktivität reduzieren. Dennoch wurden bei empirischen Untersuchungen in ländlichen Handwerksbetrieben häufig geringere Nutzungshäufigkeiten digitaler Anwendungen festgestellt, z. B. in Bezug auf Firmenwebseiten oder die Nutzung digitaler Plattformen.

    Eine Gesamtbetrachtung verschiedener Digitalisierungsbereiche in Unternehmen zeigt jedoch, dass es neben weniger digitalisierten Betrieben auch sogenannte digitale Vorreiter im ländlichen Raum gibt. Eine Studie des ifh Göttingen versucht, diesen Unterschieden im Digitalisierungsverhalten ländlicher Handwerksbetriebe durch die Analyse qualitativer Interviews mit Handwerksbetrieben auf den Grund zu gehen. Besonderer Fokus liegt auf den Treibern der Digitalisierung in Handwerksbetrieben sowie der Bedeutung des Sitzes der Betriebe im ländlichen Raum.

    Die ifh-Studie "Digitalisierung des Handwerks im ländlichen Raum – Relevanz, Prozesse, Treiber und Handlungsbedarfe" von Thore Sören Bischoff, Harm Alhusen und Kübra Dilekoglu sowie eine Zusammenfassung stehen zum Download bereit.

    Ansprechpartner:
    Thore Sören Bischoff
    Tel.: 0551/3917-4885
    E-Mail: thore-soeren.bischoff(at)wiwi.uni-goettingen(dot)de

    Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh)

    Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts:

    zur ifh-Website