14.09.2022

Wie lässt sich der Erfolg einer handwerklichen Gründung messen?

Effektive Gründungsförderung benötigt Tools zur einfachen Bewertung von Gründungserfolg.

    Wann ist eine Gründung erfolgreich und wie lässt sich der Erfolg handwerklicher Gründungen wissenschaftlich messen? Dieser Frage geht ein neuer Forschungsbericht des LFI nach. Sowohl von Seiten der Handwerksorganisation als auch der Politik existiert eine Vielzahl verschiedenster Förder- und Unterstützungsprogramme mit dem Ziel, die Gründungsdynamik im Handwerk zu steigern. Doch um die Effektivität dieser Förderbemühungen zu messen und sogenannte Freerider-Effekte zu verhindern, bedarf es einer Möglichkeit, den Erfolg einer Gründung auf einheitlichem Wege zu messen. Aus diesem Grund hat das Ludwig-Fröhler-Institut in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München ein Bewertungsmodell entwickelt, um erfolgreiche von nicht erfolgreichen Gründungsprojekten zu unterscheiden. Abgeleitet aus der wissenschaftlichen Literatur und validiert durch Interviews mit Gründer:innen und Gründungsexpert:innen aus dem Handwerk, bezieht das Modell persönliche, ökonomische und gesellschaftliche Faktoren in seine Bewertung ein. Besonderer Fokus wurde bei der Entwicklung des Modells darauf gelegt, den Bewertungsaufwand möglichst gering zu halten, um eine einfache Skalierbarkeit zu garantieren.

    Die Publikation „Gründungserfolg im Handwerk – Entwicklung eines Tools zur wissenschaftlichen Ermittlung und Bewertung des Erfolgs handwerklicher Gründungen“ inklusive des dem Modell zugrundeliegenden Erhebungsbogens steht hier zum Download zur Verfügung.

    Ansprechpartner:
    Benedikt Tratt
    Tel.: 089 515560-87
    E-Mail: tratt(at)lfi-muenchen(dot)de

    Ludwig-Fröhler-Institut (LFI) für Handwerkswissenschaften

    Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts:

    zur LFI-Website