Abschlusstreffen des DHI-Gemeinschaftsprojekts in Göttingen
Was bleibt und was verändert sich hinsichtlich aktueller, multipler Krisen dauerhaft? Diese Frage steht im Zentrum des Sammelbands “Neue Normalität – Entwicklungslinien für das Handwerk von morgen”, den die fünf DHI-Institute derzeit unter Federführung des HPI gemeinsam erarbeiten. Unter dem Schlagwort Neue Normalität werden gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Veränderungen zusammengefasst, die durch disruptive Ereignisse, wie etwa die Corona-Pandemie, den Klimawandel oder geopolitische Krisen, ausgelöst wurden und sich unter anderem auf das Handwerk auswirken.
Im Rahmen des redaktionellen Abschlusstreffens gestalteten die DHI-Institute am 13. und 14. Mai, gemeinsam mit Dr. Konstantin Terton (ZDH) sowie Dr. Knut Heldt (DHI-Geschäftsstelle), die inhaltliche Klammer des Sammelbands final aus. Die Beiträge decken ein breites Spektrum ab – von einer grundlegenden Einordnung der Erscheinungsformen der Neuen Normalität über Fragen nachhaltiger Transformation, zu den Auswirkungen von KI auf Arbeitsprozesse und die Diskussion hybrider Lernformate. In interaktiven Workshop-Formaten wurden zentrale Erkenntnisse gebündelt und der gemeinsame rote Faden des Sammelbands geschärft. Dabei zeigte sich: Die Neue Normalität stellt das Handwerk nicht nur vor Herausforderungen, sondern eröffnet auch neue Chancen, etwa im Bereich nachhaltiger Geschäftsmodelle, digitaler Innovationen oder zukunftsfähiger Qualifizierungsangebote.
Der Sammelband soll Impulse für Handwerksbetriebe, politische Akteure und Handwerksorganisationen geben und erscheint im November 2025.

Gruppenfoto der Teilnehmenden
Foto: HPI
Ansprechperson:
Dr. Karen Bartelt-Urich
Tel.: +49 (0)5 11/7 01 55-53
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Heinz-Piest-Institut (HPI) für Handwerkstechnik
Weitere Informationen auf der Homepage des Instituts: